(Auch mit Augmentation und Sinuslift) als optimaler Ersatz von fehlenden Zähnen mit allen Arten von Zahnersatz. Das seit Januar 2016 eingesetzte System ist das K3pro von Argon mit dem 1,5°Innenkonus, der die „Wurzel” (das eigentliche Implantat) mit dem „Zahn” (Aufbau aus Titan/Zirkonkeramik) so fest verbindet, als wäre es ein Stück. Ich implantiere seit 1980 und habe alle Entwicklungen auf dem Gebiet mitgemacht. Seit Anfang der 1990er arbeite ich mit dem Program Simplant und plane die Implantation im 3-dimensionalen CT-Bild am PC. Das mache ich jetzt aber eigentlich nur noch als Vorplanung, denn in den meisten Fällen lassen wir uns auf der Basis eines in der Praxis angefertigten DVT, gematcht (überlagert) mit den Scans der beien Kiefermodelle eine 3D gedruckte OP-Schablone herstellen um dann geführt (full guided) zu implantieren. Das erspart jedes Aufschneiden und Nähen. Bei günstigen Knochenverhältnissen ist die Implantation so wenig verletzend, dass am Tag der OP nach dem Eingriff keine Schmerztablette notwendig ist. Die normale Einheilzeit sind 6 Wochen. Sofortbelastung/-Versorgung mit Zahnersatz ist in der Regel zu riskant und wird von mir nicht empfohlen.
Fast alle gängigen Implantatsysteme – auch die der ganz großen Hersteller – haben eine Schwachstelle: Die Verbindung zwischen dem Implantat im Knochen und dem Aufbau mit dem Zahn sind nicht bakteriendicht. Dadurch kommt es zu Knochenabbau, bakterieller Besiedlung im Inneren des Implantats und sogar zu Abrieb der Teile gegeneinander.
Das System der Firma ARGON hat als einziges eine selbst-hemmende, dauerhaft bakteriendichte Verbindung von Implantat und Aufbau mit dem Zahn (individuelle Krone für den Patienten aus dem Labor).